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Abgeschminkt | Folge 2

Episode Summary

In der letzten Folge gab es einen großen Rückschlag - aber so einfach wird Douglas Sabrina nicht los. Medien berichten über ihren Fall und Sabrina zieht vors Gericht.

Episode Notes

02:38 Wie funktioniert das mit dem Kündigungsschutz bei der Gründung eines Betriebsrats?

08:48 Wie ist es am Arbeitsgericht?

10:33 Warum hat Douglas Sabrina gekündigt?

Du hast Sabrina als kämpferische Frau mit starkem Gerechtigkeitssinn kennengelernt. Und der ist jetzt gefordert - denn Sabrina steht vor einem Scherbenhaufen. Alle Medien berichten über ihren Fall. Ihr Kampf für bessere Arbeitsbedingungen führt Sabrina schließlich vor Gericht.

Du hast eine Frage an Sabrina? Dann melde dich einfach mit einer Sprachnachricht bei mir: 0664 10 zwei drei drei 11

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Musik: Ghost Beatz/Soundstripe

Episode Transcription

Sabrina: Es ist schon arg, oder? Gott sei Dank hat sie nicht gelogen vor Gericht, aber das zeigt doch, wie skrupellos die sind. Die Schlüsselzeugin, die angeblich alles angefacht hat. Ich war echt geschockt, wie weit die gehen eigentlich.

Mein Name ist Lisa Wölfl und das hier ist MOMENT, der Geschichtenpodcast des Moment Magazins. In der ersten Folge hast du Sabrina kennengelernt - und warst dabei, als ihr Plan gehörig schiefgegangen ist. Das hier ist Folge 2 und so viel kann ich schon verraten: Sabrina lässt sich nicht unterkriegen.

Eben hat Sabrina noch ihre KollegInnen für einen Betriebsrat rekrutiert - dann ist sie plötzlich ihren Job los. Douglas hat sie gekündigt. Ein großer Schock für Sabrina. Sie glaubt, das ist kein Zufall.

Und weil Sabrina sich nicht unterkriegen lassen will, beschließt sie: Sie will ihren Job zurück, koste es was es wolle.

Zwei Tage nach der Kündigung im August 2019 sitzt Sabrina bei der Gewerkschaft am Alfred-Dallinger-Platz in Wien. Die Kündigung ist ein Rückschlag, ganz klar. Aber Sabrina denkt nicht daran, klein beizugeben. Sie will an die Öffentlichkeit gehen und ihre Kündigung bekämpfen. 

Sabrina: Sie haben mich gefragt, ob ich das medial machen will und ich so, ich habe darauf gehofft, dass wir das machen können, das war genau mein Plan, weil ich auch weiß, was das für ein Aufruhr ist in Österreich, ja.

Sabrina ist sich sicher: Douglas hat sie gekündigt, weil sie einen Betriebsrat gründen wollte. Das will Sabrina vor Gericht beweisen. Wenn sie das schafft, ist ihre Kündigung nicht rechtswirksam. Dann wäre es so, als hätte sie den Job nie verloren. Sabrina würde ihr Gehalt bekommen, sie könnte sich weiter um die Gründung des Betriebsrats kümmern. 

Aber die Rechtslage ist nicht ganz eindeutig. Man könnte sagen, Douglas ist die Kündigung zu einem extrem günstigen Moment eingefallen. Hätte Sabrina eine Betriebsversammlung einberufen, wäre sie auf jeden Fall vor einer Kündigung geschützt. Aber soweit ist es nie gekommen. Arbeitsrechtsprofessor Martin Gruber-Risak erklärt die Sache so:

Martin Gruber-Risak: Sie können sagen, das ist eine sittenwidrige Kündigung, weil ein Arbeitgeber, bevor das überhaupt zustande kommt, eine Person schon entfernt, dieses Pflänzchen schon im Keim erstickt mehr oder weniger der betriebsrätlichen Mitbestimmung. Die Pflanze muss aus der Erde kommen, damit der rechtliche Schutz greift, der eindeutig und klar ist. Das heißt, ab dem Zeitpunkt, wo ich im Wahlvorstand bin, wo ich eine Betriebsversammlung eingerufen habe, da habe ich den Schutz ganz klar. Davor, und das dürfte in diesem Verfahren das problematische sein, muss die Arbeitnehmerin das Gericht überzeugen, dass sie genau deswegen gekündigt worden ist.

Sabrina wurde gekündigt, kurz bevor sie eine Versammlung einberufen konnte. Die Betriebsrats-Pflanze ist noch in der Erde und droht jetzt abzusterben. Dass Sabrina wegen der Bemühungen um einen Betriebsrat gekündigt wurde, muss sie nun beweisen. 

Martin Gruber-Risak: Und dann ist halt die Frage, ob das Gericht jetzt im vollen Beweis davon überzeugt ist. Das heißt, es muss überzeugt sein, dass sie nicht unwesentlich wegen ihrer betriebsrätlichen Aktivität oder im Vorfeld einer potenziellen BR Gründung. Also ich formuliere es jetzt so vorsichtig, man sieht, je dünner das Band ist, desto schwieriger ist natürlich diese Verbindung für das Gericht zu etablieren und das dürfte da offensichtlich das Problem sein.

Vor Gericht geht es nicht nur um Sabrinas Job. Wenn sie verliert, ist das ein Zeichen an alle anderen Mitarbeiter/innen von Douglas. Wer wird sich trauen einen Betriebsrat zu gründen, wenn die letzte Kollegin, die es probiert hat, gekündigt wurde? Vielleicht ist es sogar ein Signal an alle Arbeitnehmer/innen, die etwas in ihrem Betrieb verändern wollen. 

Mario Ferrari ist der Leiter der Gewerkschaft für Privatangestellte in Wien. Er kennt das Problem nur zu gut, vor dem Sabrina und ihre Kolleg/innen jetzt stehen. 

Mario Ferrari: Ich versteh Angst, das versteh ich alles, aber ich glaube, am Ende des Tages zu Tode gefurchten ist halt auch gestorben, ich kann nur jeden ermutigen, diese Angst abzulegen, wir gehen den Weg mit ihnen, aber ich kann sie menschlich nachvollziehen.

Als Gewerkschafter kennt Mario Ferrari Firmen, die auf Teufel komm raus einen Betriebsrat verhindern wollen. Mit solchen Fällen hat er jedes Jahr zu tun. 

Mario Ferrari: Ich habe schon Dinge erlebt, wo eine der Mitarbeiter der Monats oder des Jahres das Wort Betriebsrat in den Mund genommen hat und plötzlich war es die schlechteste Mitarbeiterin von einem Tag auf den anderen. Und da sieht man schon, wie es da draußen abläuft. Aber es kommt zum Glück nicht so häufig vor. Es gibt auch Betriebe, die den BR, die Institution als Vorteil sehen und das sind aus meiner Sicht diejenigen, die es verstanden haben.

Was aber wirklich selten ist: Eine betroffene Mitarbeiterin, die sich nicht vor der Öffentlichkeit scheut. Für die Gewerkschaft ist Sabrina ein absoluter Glücksfall.

Mario Ferrari: Ich hab die Sabrina gleich wahrgenommen als total engagierte junge Frau, die für Gerechtigkeit im eigenen Betrieb eingetreten ist und sich ungerecht behandelt gefühlt hat. Mir war es wichtig, sie dann auch relativ schnell kennenzulernen und war von Anfang an begeistert und hab gewusst, das ist eine Dame, eine junge Frau, die für etwas arbeitet und nicht gegen etwas. Das hat mich von vornherein beeindruckt.

Die Gewerkschaft stellt Sabrina eine Anwältin zur Seite und übernimmt alle Gerichtskosten. Nur so kann sich Sabrina den Prozess überhaupt leisten. Sabrina ist übrigens nicht alleine mit der Klage. Zwei weitere Kolleginnen verlieren zu dieser Zeit ihre Jobs bei Douglas. Sie schließen sich Sabrina an.

Die Zeitungen stürzen sich auf die Geschichte. Hier ein paar Schlagzeilen von großen Medien:

Der Duft von Betriebsrat schmeckt Douglas gar nicht

Betriebsratspläne: Angestellte gekündigt

Gewerkschaft empört: Douglas verhindere Betriebsratsgründung

Betriebsrat geplant: Douglas Österreich kündigte Angestellte

Trotz der zahlreichen Berichte bleibt Douglas stumm. Auch ich frage bei Douglas an und will wissen, wieso Sabrina und die anderen gekündigt wurden. Das antwortet die Pressesprecherin:

Pressesprecherin: Wir können bestätigen, dass es in unserer Filiale in Wien drei Kündigungen gegeben hat. Die Anschuldigungen der Gewerkschaft, dass diese Kündigungen im Zuge einer Betriebsratsgründung ausgesprochen wurden, entsprechen allerdings nicht den Tatsachen. Bitte haben Sie jedoch Verständnis, dass wir uns zum Schutz unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter darüber hinaus grundsätzlich nicht öffentlich zu den individuellen Hintergründen von Kündigungen äußern können.

Die Pressesprecherin von Douglas betont weiter, dass der Konzern in Deutschland seit Jahren einen Betriebsrat hat. Mitarbeiter/innen sitzen sogar im Aufsichtsrat. In Österreich habe es den Wunsch nach einem Betriebsrat aber bisher noch nicht gegeben.

Wer hat Recht, Sabrina oder Douglas? Das klärt das Arbeits- und Sozialgericht in Wien. Drei Monate nach der Kündigung, im November 2019, ist es so weit. Douglas und Sabrina  treffen sich vor Gericht. 

Zur Erinnerung: Sabrina muss die Richterin davon überzeugen, dass sie gekündigt wurde, weil sie einen Betriebsrat gründen wollte. Douglas hingegen möchte zeigen, dass es gute Gründe gab, Sabrina zu kündigen und niemand von ihren Plänen gewusst hat.

Ich habe mir das Gericht immer so vorgestellt wie in diesen amerikanischen Anwaltsserien. Da bin ich ziemlich falsch gelegen. Zumindest das Arbeitsgericht hat nichts Prunkvolles. Es laufen keine Leute eilig durch die Gänge, um den wichtigsten Beweis in allerletzte Sekunde abzuliefern. Keine Journalist/innen versuchen Statements abzugreifen.

Stattdessen gibt es einen kleinen Kiosk, der belegte Brötchen und Kaffee verkauft. Die Jause verdrückt man dann nur ein paar Meter entfernt von den Leuten, mit denen man sich eigentlich streitet. 

Um überhaupt ans Gericht zu kommen, muss ich durch einen Metalldetektor, Beep-Sound so wie am Flughafen. Dann durchsucht eine Beamtin meine Tasche, sieht mein Aufnahmegerät und macht mich darauf aufmerksam, dass ich am Gericht nicht aufnehmen darf. Zuhören darf ich aber schon.

Deswegen treffe ich Sabrina nach den Verhandlungen noch einmal, um sie zu fragen, wie es ihr dabei gegangen ist. 

Mit dabei habe ich rund 50 Seiten Gerichtsprotokolle. Um die Persönlichkeitsrechte von allen Beteiligten zu schützen, erfährst du an dieser Stelle keine echten Namen. 

Die erste Aussage macht die Geschäftsführerin von Douglas Österreich. Sie hat Sabrinas Kündigung angeordnet und beteuert, dass sie nichts von den Betriebsratsplänen gewusst hat. Nachdem die Presseabteilung wochenlang nur vage geantwortet hat, will ich endlich wissen, ob Douglas einen nachvollziehbaren Grund für Sabrinas Kündigung nennen kann.

Lisa: Zuerst lese ich etwas von der Einvernahme der Geschäftsführerin. "Frau Kira hat erzählt, dass die Filialleiterin von drei Mitarbeitern stark gemobbt wird." Was hast du gedacht, als das erste Mal das Wort Mobbing gefallen ist im Gerichtsprozess?

Sabrina: Also to be honest, das sind einfach so Sachen, die nehmen Arbeitgeber, die keinen Grund finden als Grund an, aber das Ding ist, (rechtlich) ich war nur eine Samstagskraft und hab mir gedacht, OK, so viel Zeit hatte ich gar nicht zum Mobben, weil die Zeit, die ich mit Reden verbracht habe, war eher fürs Rekrutieren und den Rest habe ich gearbeitet.

Mobbing also. Damit habe ich nicht gerechnet. Und es fällt mir schwer, einzuschätzen, was an den Vorwürfen dran ist. Das sind jedenfalls schwere Anschuldigungen. Mobbing ist ein guter Grund, jemanden zu kündigen. Ich frage Sabrina direkt:

Lisa: Bist du grundsätzlich eine Person, die mal jemandem mobben würde?

Sabrina: Nein, ganz im Gegenteil, ich war die Person, die gemobbt wurde, ich  weiß, wie sich so etwas anfühlt, ich finde vor allem ein Arbeitsplatz mit erwachsenen Frauen, sollte echt kein Platz sein zum Mobben in meinen Augen. Allgemein.

Und Sabrina soll nicht irgendjemanden gemobbt haben, sondern gleich die Filialleiterin. Die kennst du schon aus der letzten Folge. Sie ist diejenige, die Sabrina abgeworben hat. Sie ist der Grund, wieso Sabrina überhaupt bei Douglas arbeitet. Erinnere dich an die lobenden Nachrichten, die Sabrina von der Filialleiterin bekommen hat.

Sabrina: Meine Liebe, ich wollte mich für ihren Einsatz und ihr Engagement heute und generell bedanken! Ich schätze Sie sehr und bin stolz auf Sie - auch, dass Sie in meinem Team sind.

Vielleicht hat die Geschäftsführerin sich ja vertan, denke ich. Aber dann sagt die Gebietsleiterin für Douglas in Wien auch aus, dass Sabrina die Filialleiterin gemobbt hat. Wie kommen sie darauf?

Beide sagen, diese Information haben sie von Sabrinas Kollegin bei Douglas. Ich gebe ihr den falschen Namen Kira. Alle stützen sich auf eine Aussage von Kira.

Und dann ist sie irgendwann endlich selbst da, die wichtigste Zeugin. Kira betritt den Gerichtssaal. Tür-Sound Wird sie bestätigen, dass Sabrina an Mobbing beteiligt war?

Was du gleich hörst, stammt aus dem Gerichtsprotokoll. Ich habe die Befragung nachsprechen lassen.

Die Richterin fragt:

Richterin: Gab es aus Ihrer Sicht Probleme mit der Erstklägerin Sabrina?

Und Kira antwortet:

Kira: Ich habe kein Problem mit ihr gehabt.

Richterin: Haben Sie erzählt, dass Sabrina Gerüchte über die Filialleiterin Gerüchte verbreitet hat?

Kira: Nein, das habe ich nicht erzählt.

Richterin: Hat Sabrina zu der schlechten Stimmung in der Filiale beigetragen?

Kira: Ich habe keine Ahnung.

Mit einem Schlag fällt Douglas' Strategie wie ein Kartenhaus in sich zusammen. Mobbing war der einzige Grund für Sabrinas Kündigung, den Douglas genannt hat. Und Kira war die einzige Quelle. Aber die weiß nichts davon. Von diesem Vorwurf bleibt nichts mehr übrig.

LisaWas hast du in dem Moment gedacht?

Sabrina: Da hab ich gelacht, weil es ist schon arg, oder? Gott sei Dank hat sie nicht gelogen vor Gericht, aber das zeigt doch, wie skrupellos die sind. Die Schlüsselzeugin, die eigentlich alles angefacht hat, ich war echt geschockt, wie weit die gehen eigentlich.

Ist das alles ein Missverständnis? Hat die Geschäftsführerin Kira einfach falsch verstanden? Oder hat sie die Vorwürfe erfunden, um Sabrina loszuwerden? Die Mobbing-Vorwürfe sind jedenfalls vom Tisch. Sabrina wittert ein Ablenkungsmanöver.

Sabrina: Ich würde eher sagen, dass sie  einfach einen dämlichen Grund gesucht haben, mich rauszuwerfen, weil sie bei mir nichts gefunden haben. Meine Zahlen waren gut. Mein Umgang mit den Kollegen war auch super, ich bin super mit den Kolleginnen ausgekommen, ich hab nie hinter der Filialleitung geredet, ich hab mir vielleicht Sachen gedacht, sicher, das die eine oder andere Sache nicht OK ist, aber ich habe es nicht laut rausgesprochen, weil ich mir gedacht habe, das geht mich nichts an.

Der Vollständigkeit halber hörst du jetzt noch die Aussage der Filialleiterin zu Sabrinas Arbeit, die eine untergeordnete Rolle gespielt hat.

Lisa: Dann kommt die Filialleiterin. Und dann wird sie halt zu dir befragt, welches Problem sie mit dir hat und dann sagt sie: Sie hat beispielsweise nach den Motivationsgesprächen alle nach dem Inhalt gefragt, sie hat eine schlechte Stimmung verbreitet. Ich weiß nicht, was ihr Grund war, vielleicht Neugierde. Darüber hinaus haben ihre Leistungen nachgelassen. Sie war eine Top- und Spitzenverkäuferin, in den letzten Monaten hat man deutlich gesehen, dass das nachgelassen hat.

Sabrina: Die letzten Monate war es so, dass ich gut gearbeitet hat, im Juni hab ich auch noch super gearbeitet, im Juli hab ich dann angefangen, die Leute zu rekrutieren und es hat auch nichts von meiner Arbeitszeit beeinflusst. Ich bin dahin gekommen, hab am Vormittag den Leuten gesagt, bitte wartet's nach der Arbeit auch mich, hab ihnen nach der Arbeit meine Nummer dagelassen oder irgendwas und dann sind wir wieder, bin ich wieder an die Arbeit gegangen.

Lisa: Findest du das auch ein bisschen beleidigend, wenn sie vor Gericht sagt, dass deine Performance nachgelassen hat?

Sabrina: Nein, absolut nicht. Ich dachte mir einfach so, ja, vor allem ich wusste, dass es nicht stimmt. Wenn ich Selbstzweifel hätte, ok, aber ich weiß, ich bin eine starke Verkäuferin.

Neben Kira sagen auch andere Kolleginnen von Sabrina vor Gericht aus. Viele von ihnen wurden von Sabrina auf den Betriebsrat angesprochen.

Kollegin 1: Ich wusste von einem Plan, dass es einen Betriebsrat geben soll. Ich war total dafür. 

Kollegin 2: Ich habe von Sabrina erfahren, dass sie einen Betriebsrat gründen möchte. Ich habe gemeint, dass sie das gerne machen kann, dass mich das aber nicht interessiert.

Kollegin 3: Mit Sabrina hatte niemand Streitpunkte. Bis das mit dem Betriebsrat aufgekommen ist. Sabrina hat lange mit den einzelnen Mitarbeiterin gesprochen. Ich habe das persönlich als schlecht für das Geschäft empfunden.

Die Kolleginnen sagen also vor Gericht, Sabrina hätte sie auf den Betriebsrat angesprochen. Dass sie die treibende Kraft dahinter war, ist klar. Aber wie viel haben die Vorgesetzten gewusst? Sabrina muss vor Gericht beweisen, dass die Führungsriege Bescheid wusste und sie deshalb rausgeschmissen wurde. Wie soll Sabrina es gelingen, das zu beweisen? Gar nicht so einfach, denke ich mir.

Aber dann passiert etwas vor Gericht. Und Sabrinas Sieg scheint plötzlich ganz nah.

Wie wird das Gericht entscheiden? Reichen Sabrinas Beweise? Das erfährst du in der nächsten Folge von MOMENT, dem Geschichtenpodcast des  Moment Magazins. Den Podcast findest du auf allen gängigen Plattformen wie Apple Podcasts oder Spotify.

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